Mülheim - Alexander K., Glücksspiel-Ermittler der Kölner Polizei, kennt sich mit Wett-Terminals aus, wie er sie im September des vergangenen Jahres in einem Café in der Keupstraße fand. Der Verdacht, dass dort etwas verschleiert werden sollte, kam ihm spätestens, als er hinter der Theke eine Fernbedienung entdeckte.
„Damit kann man das Programm auf dem Monitor schnell umspringen lassen“, sagte er als Zeuge im Prozess gegen Serkan T. (Name geändert). Der 32-Jährige war des illegalen Glücksspiels angeklagt. Er kam gegen eine geringe Geldbuße frei.
(KStA)Kommentar: Nicht nur die Vielzahl der Spielhöllen ist ein Ärgernis. Auch der Sonderstatus der vielen Kultur-, Sport und Heimatvereine und ihrer Lokale gehört auf den Prüfstand. Illegales Glücksspiel dürfte dort eher die Regel als die Ausnahme sein. (rb/MF)