Mülheim - Wetten, dass mit der Eröffnung des jüngsten Wettbüros auf der Frankfurter Straße noch nicht das Ende erreicht ist? Ob auf der Einkaufsmeile oder anderswo - kaum ist ein Ladenlokal frei, zieht dort entweder ein Handyladen, ein Euro-Shop oder eben ein Wettbüro ein. Viele Bürger sehen darin ein Zeichen für den Niedergang ihres Veedels.
Attraktive Geschäfte sucht man irgendwann vergeblich. Was nützt es, wenn die Straßen mit viel Geld aus dem Programm Mülheim 2020 aufwändig herausgeputzt werden? Nun hat die Stadt die Neuansiedlung von Vergnügungsstätten in besagtem Gebiet verboten. Geklärt werden muss die Frage, ob Wettbüros zu den Vergnügungsstätten zählen oder nicht.
(KStA)
Kommentar: Die zentrale Frage, wovon die inflationär öffnenden Spielhallen und Wettbüros leben, stellt der KStA nicht. Die Ersatz-Frage "Vergnügungsstätte oder nicht" ist ein Ablenkungsmanöver von dem unangenehmen Verdacht, dass hier oft Drogen- und andere Schwarzgelder gewaschen werden. (rb/MF)