Kalk - Weitere Spielhallen sind entlang der Kalker Hauptstraße und in den benachbarten Seitenstraßen von den Politikern nicht gewünscht. Einstimmig stellten sich sich sowohl der Stadtentwicklungsausschuss als auch die Kalker Bezirksvertretung hinter die Vorschläge der Verwaltung, "im vereinfachten Verfahren" für diesen Kalker Wohn- und Geschäftsbereich einen Bebauungsplan aufzustellen.
Vergnügungsstätten und Spielhallen sollen ausgeschlossen werden, um so einer weiteren Abwertung und Banalisierung der Einzelhandelsstruktur entgegen zu steuern. Mit diesen Plänen reagierte die Verwaltung auf die in den vergangenen Monaten "gestiegene Zahl von Bauanträgen und Bauanfragen, leer stehende Ladenlokale in Spielhallen umzuwandeln", wie Wolfgang Tuch vom Stadtplanungsamt berichtet. (KStA)
Kommentar: "Abwertung und Banalisierung" sind die Hauptgründe, weitere Spielhallen nicht zuzulassen. Wäre das nicht auch vorbildhaft für Mülheim und besonders für die Frankfurter Straße? Was die Mülheimer Spielhallen-Szene angeht, kommt als Zulassungs-Hindernis Kriminalität in Form von Betrug und Steuerhinterziehung dazu. Worauf warten unsere Bezirksvertreter noch? (rb/MF)