Mülheim - Beim Sonntags-Spaziergang an der Strunde entlang mußten wir notgedrungen die A3 überqueren. War das ein schöner Anblick: Schwarzer Asphalt, weiße Streifen und sonst nichts. Kein Auto weit und breit, ein Gefühl wie allein im Dom. Wer in den 70-ern die Autofreien Tage miterlebt hat, kennt das.
Und es war doch nur eine optische Täuschung. Die Autos fuhren trotzdem, nur woanders. Der KStA beschreibt es so: "Am Sonntagnachmittag staute sich der Verkehr auf der A 1 zwischen Leverkusen und Köln-West auf 20 Kilometern Länge. Auch rund um den Wiener Platz dominierte zeitweise der Stillstand.
Dieses Mal wurden Behelfsbrücken an der Berliner Straße und am Flachsroster Weg aufgestellt, weil die Fahrbahn von sechs auf acht Spuren verbreitert wird. Seit Sonntagabend gehört die Autobahn wieder den Autos. Die Behelfsbrücken stehen. Die nächste Etappe auf dem Weg zur Autobahnverbreiterung ist geschafft, im Herbst 2012 sollen die Arbeiten zwischen Dellbrück und Mülheim beendet sein." (rb/MF)