07.02.2023
E-Scooter - Sufffahrten bald legal?

BRD - Fachleute und Verbände fordern eine Anpassung der Promillegrenze für E-Scooter-Fahrer an die weniger strengen Regeln für Radfahrer. Bisher orientiert sich der Wert an dem für Autofahrer, 0,5 Promille.

Das Thema wurde beim Verkehrsgerichtstag in Goslar besprochen. E-Scooter wären 20 km/h schnell. Damit seien sie dem Fahrrad näher als dem Auto, so der ADAC. Bisher ist das Radfahren unter Alkoholeinfluss bis 1,6 ‰ straffrei.

E-Scooter gelten aber als Kraftfahrzeuge und werden wie Autos behandelt. Auch gesetzlich seien E-Scooter dem Zweirad näher: "Es gebe weder Helm- noch Fahrerlaubnispflicht." Warum wird bei der Promillegrenze ein Unterschied gemacht? (T-Online)

Kommentar von Biker am 23.01.2023

Wenn es ein Argument gibt, die Promillegrenze für E-Scooterfahrer herauf zu setzen, dann die freie Wahl der Selbstverstümmelung. Denn Scooterfahrer gefährden ja in erster Linie hauptsächlich sich selbst. Dass ein besoffener Scooterer einen Linienbus umfährt oder an einem PKW mehr wie ein paar Kratzer hinterlässt, ist ja eher unwahrscheinlich.

Kommentar von Doktor Mabuse am 23.01.2023

Der Verkehrsgerichtstag in Goslar sollte einmal einen Betriebsausflug in eine Unfallklinik machen. Da gäbe es viele eingedrückte Nasen, ausgeschlagene Zähne und gebrochene Gliedmaßen von betrunkenen E-Scooterfahrern zu besichtigen ..