Glaubt die Stadt tatsächlich an eine "Mobilitätswende" durch E-Scooter? Wohl lange nicht mehr aus dem Fenster gesehen, was? (rb/MF)
18.09.2022
E-Scooter - Nachtfahrverbot?

Köln - E-Scooter: Riskante Fahrmanöver, wild abgestellt oder im Rhein versenkt, es gibt viele Gründe, sich über diese Fahrzeuge aufzuregen. Auch die norwegische Hauptstadt Oslo hat dieselben E-Scooter-Probleme.

Nun greift die Stadt durch und reguliert deren Menge und verbietet Nachtfahrten. Denn die meisten Unfälle passieren zwischen 23 Uhr abends und 5 Uhr morgens. Dabei seien die meisten Fahrer betrunken gewesen. Dem kann sich die Stadt Köln nicht anschließen:

"Ein pauschales stadtweites Nachtfahrverbot wird von uns daher aktuell nicht umgesetzt“, teilt die Stadt Köln mit. „Wir sind weiterhin davon überzeugt, dass E-Scooter einen wichtigen Beitrag zur Mobilitätswende in unserer Stadt leisten können.“ (EXPRESS)

Kommentar von Biker am 18.09.2022

Ich hab' zuerst "Nacktfahrverbot" gelesen. Wahrscheinlich, weil wir in Köln gerade den "Naked Bike Ride" hatten. Da hätte es mich nicht gewundert, wenn die Stadt angesichts des nahenden Winters das gesundheitliche Risiko klein hält ..

Kommentar von Biker am 18.09.2022

Die E-Scooter jetzt einzubremsen, heißt aus Sicht der Stadt, zuzugeben, erst den Weg für ihren ungehemmten Missbrauch frei gemacht zu haben. Nachträglich Maßnahmen wie ein Nachtfahrverbot oder eine Helmpflicht einzuführen, bedeutet, die Stadt hat das bei der Genehmigung versäumt. Und so etwas gibt es bei uns in Köln grundsätzlich nicht ..