Razzia im Haus der Großfamilie (Bild Polizei)
15.03.2024
Die Großfamilie und die Justiz

Leverkusen - Sie sind nach Roma-Tradition verheiratet, haben vier Kinder. Aber so mittellos, wie sie es auf dem Sozialamt immer darstellten, waren die beiden Angehörigen einer Leverkusener Familie offenbar nicht.

Uhren und Schmuck für 17.000 Euro nennt die Staatsanwältin vor dem Kölner Landgericht als Eigentum, rund 26.000 Euro Bargeld, teure Autos, teure Teppiche. Aufwendige Urlaube leistete sich die Familie auch.

Jetzt wird vor Gericht der Vorwurf des Sozialhilfe-Betrugs verhandelt. Vor gut zwei Jahren durchsuchte die Polizei mehrere Anwesen der Großfamilie – da ging es um den Verdacht, sich Corona-Hilfen erschlichen zu haben. (KStA)