Noch fahren die meisten Radfahrer zwischen Zülpicher und Rudolfplatz auf den alten Radwegen. (Bild report-K)
Radspur auf den Ringen

Köln - Die Stadt hat auf einem Teilabschnitt der Kölner Ringe eine Autospur in einen Radfahrstreifen umgewandelt, einen rund 450 Meter langen Abschnitt zwischen Zülpicher Platz und Lindenstraße.

Der Plan ist, auf den Ringen zwischen der Bastei im Norden und dem Bayenturm im Süden eine einheitliche Radverkehrsführung herzustellen. Hierzu gehört auch die durchgängige Einführung von Tempo 30 für den Autoverkehr. (Stadt Köln)

Kommentar: Ich wurde mit dem Rad in Köln viermal von Autos angefahren, das erste Mal Mitte der Siebziger Jahre am Zülpicher Platz. Ich hoffe, dass mir niemand verübelt, dass ich das Fahrradkonzept der Stadt für sehr "betulich" halte .. (rb/MF) 

Kommentar von Biker am 07.10.2018

Stellen Sie sich vor, Sie würden parallel zur Luxemburger Straße ein oder zwei Kilometer Autobahn anlegen wollen, als Teststrecke sozusagen. Nur, um mal zu sehen, ob die Autofahrer da vielleicht lieber langfahren. Und im Endeffekt die Lux vielleicht für den Radverkehr freigegeben werden könnte. Natürlich würden sie von allen für bekloppt erklärt und niemand würde ihnen auch nur einen Cent dafür geben ..

Flughafen KölnBonn (Bild Raymond Spekking, CC BY-SA 4.0, Wikipedia)

Bundespolizei erwischt Straftäter

Porz - Der Bundespolizei gingen am Flughafen Straftäter ins Netz. Drei reisten aus der Türkei ein, einer wollte nach Mexiko. Staatsanwaltschaften hatten die Männer wegen verschiedener Delikte gesucht.

Darunter waren Sachbeschädigung, Betrug und Körperverletzung. Ihnen wurde die Wahl gestellt, entweder die Geldstrafen zu bezahlen oder einige Tage ins Gefängnis zu gehen. Da alle die Strafen bezahlten, konnten sie weiterreisen. (Radio Köln)

Kommentar: Der Flughafen ist eine wahre Fundgrube: Schmuggel von Drogen, Waffen und Geld, Kindesentführungen, Entdeckung gesuchter Straftäter. Überrascht es Sie, dass diese auch hohe Geldstrafen meist aus dem Handgelenk bezahlen? (rb/MF)

Das Auto blockiert die Fahrradspur, die Aktivisten blockieren die Autospur. Foto Ute Szymanski

Köln kann auch anders ..

Ehrenfeld - Dr. Ute Szymanski ist stocksauer. Seit Tagen steht ein Auto auf dem Fahrradweg der Vogelsanger Straße. „Ich habe schon mehrmals das Ordnungsamt angerufen, aber es scheint dort niemanden zu interessieren.“

Mit dem Aktionsbündnis „Aufbruch Fahrrad“ dreht sie den Spieß um: „Wir haben die rechte Fahrspur blockiert.“ Ein roter Teppich zeichnet den Fahrradweg nach. „Wir haben ihn der Einfachheit halber über das Auto gelegt“, sagt Szymanski.

Nun gibt es hin und wieder ein Hupkonzert, „aber das ist uns egal“, sagt Szymanski. „Die Polizei ist sogar auch schon hier vorbeigefahren. Die Beamten haben nur gelacht, die haben bestimmt Wichtigeres zu tun.“ (EXPRESS)

Falsch befüllte Biotonnen – hier eine Kontrolle 2017 – gefährden die Anlagen und erschweren das Kompostieren. Foto Krempin

Biotonnen werden eingezogen

Bergneustadt - Als erste große Wohnungsbaugesellschaft in Oberberg hat die Gemeinnützige Wohnungsbau- Genossenschaft (Gewosie) für einen Großteil ihrer Mehrfamilienhäuser die braunen Biotonnen einziehen lassen.

Gewosie-Chef Freidhof: „Die braunen Biotonnen wurden häufig mit Material befüllt, die nicht zur Kompostierung geeignet sind. Nicht vorschriftsmäßig befüllte Tonnen werden nicht abgefahren und müssen vom Vermieter sortiert werden.

Dies können wir nicht mehr leisten.“ Man habe die Mieter mehrfach informiert und auf ein Umdenken gedrängt. Gereicht hat das nicht. Aus rund 62.000 Tonnen Müll aus den Biotonnen müssen jährlich rund 5.000 Tonnen Fremdstoffe herausgeklaubt werden. (KR)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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