Für einen Elektromotor braucht es viel weniger Material und Arbeitszeit. (Bild Deutz AG)
Auslaufmodell Verbrennungsmotor?

Porz - Der Kölner Motorenbauer Deutz sieht sich von der Debatte um mögliche Fahrverbote für Diesel-Fahrzeuge aktuell nicht betroffen. Der weitaus größte Teil der Deutz-Motoren kommt in Land- und Baumaschinen zum Einsatz, nur ein kleiner Teil in Lastwagen.

Im Schwerlastbereich werde der Diesel das Mittel der Wahl bleiben. Aber Deutz will sich künftig deutlicher als Anbieter innovativer Antriebssysteme positionieren. Deutz arbeite an „Lösungen für alternative Kraftstoffe und Hybridlösungen und Teilelektrifizierungen.

Ein guter Teil der Mittel, die Deutz in Forschung und Entwicklung stecken will, stammt aus dem Verkauf des 160 000 Quadratmeter großen Deutz-Grundstücks an der Deutz-Mülheimer Straße für rund 125 Millionen Euro an die Gerchgroup aus Düsseldorf. (KStA)

Kommentar von Bob Baumeister am 05.08.2017

Soll man jetzt Deutz-Aktien kaufen? An der Börse denkt man zur Zeit eher nicht daran. Eines stimmt allerdings: Bei schweren Land- und Baumaschinen könnte dem Diesel ein längeres Leben beschieden sein, als viele Elektrofans heute glauben. (rb/MF)

Fortschrittlicher Kölner Verkehrsrechner mit den Ampelfarben rot, gelb, grün und sogar schon mit blau für umweltfreundliche Dieselautos ..

Neuer Verkehrsrechner für Ampeln

Köln - Die Installation des neuen Verkehrsrechners für Köln hat begonnen. Wie das Amt für Straßen- und Verkehrstechnik mitteilt, soll der Rechner Ende 2018 seinen Dienst aufnehmen. Das wären sechs Jahre später als ursprünglich geplant.

Seit 2010 der alte Rechner kaputt gegangen ist, mietet die Stadt einen Ersatzrechner von Siemens für über 200.000 Euro pro Jahr. Allerdings wird der neue Verkehrsrechner wohl die Hoffnungen vieler Betriebe und Autofahrer nicht erfüllen:

Laut Stadt soll er lediglich Störungen von Ampeln schneller übermitteln. Eine bessere Steuerung des Kölner Verkehrs, wie zum Beispiel von IHK und Handwerkskammer erhofft, wird er nicht leisten können. (Stadt Köln)

Die maßvollen Kontrollen sind verständlich. Auch die öffentliche Hand will nicht so genau wissen, wer für sie arbeitet .. (Bild Siera Gebäudereinigung)
Gewerkschaft kritisiert lasche Kontrollen

Köln - Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt kritisiert den Zoll für mangelnde Kontrollen von Gebäudereinigern in Köln. Nach Angaben der Gewerkschaft hat der Zoll im vergangenen Jahr nur 41 Reinigungsfirmen durchleuchtet.

Das mache lediglich 4% Prozent aller Kontrollen aus. Nach Einschätzung der IG BAU gibt es nicht nur im Baugewerbe, sondern auch in der Reinigung noch immer Lohnprellerei, Steuerhinterziehung und nicht gezahlte Sozialabgaben.

Das bestätige auch die aktuelle Bilanz des Kölner Hauptzollamtes: Im letzten Jahr habe es 193 Ermittlungsverfahren in der Gebäudereinigung gegeben. Bei nur 41 geprüften Betrieben sei das eine ziemlich hohe Quote, so die Gewerkschaft. (RadioKöln)

Rheinboulevard in Deutz (rb/MF)

Boulevard mit beschränkter Haftung

Deutz - Wenn am 21. Juli für die Kölner Lichter 2018 von einem Lastkahn auf dem Rhein aus tonnenweise Pyrotechnik in den Abendhimmel gefeuert wird, dürfte der Rheinboulevard am Deutzer Ufer erneut nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Bezirksvertretung Innenstadt kritisiert, dass die Verwaltung bis heute kein Konzept für den Boulevard vorgelegt hat. Ein grundsätzliches Konzept zum Umgang mit der Fläche bei Großveranstaltungen existiert nämlich bislang noch nicht.

Das Gremium hatte das bereits im vergangenen Jahr gefordert. Auf jeden Fall ist bei den Kölner Lichtern der rund 26 Millionen Euro teure Rheinboulevard nicht Teil der vom Veranstalter Nolden offiziell vermarkteten Fläche.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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