Ring frei: Wie bei dieser Demonstration sollte es nach Willen von Rad-Aktivisten überall am Ring aussehen. Foto max
Ring frei - für eine mutlose Stadt

Köln - Der Verkehrsausschuss entscheidet Dienstag über das Projekt Ring frei. Die Verwaltung schlägt vor, für einen Pilotversuch zwischen dem Zülpicher Platz und der Lindenstraße eine der beiden Autospuren in eine Radspur umzuwandeln.

Den Initiatoren von Ring frei, zu denen neben Radaktivisten auch Vertreter des Handels gehören, ist das zu wenig, zumal die Bezirksvertretung Innenstadt die Umgestaltung der Ringe längst beschlossen hat und sich die Umsetzung seit mehr als einem Jahr verzögert.

Sie kritisieren darüber hinaus, dass trotz eindeutige Beschlusslage das Tempo 30 auf den Ringen noch immer nicht umgesetzt ist. Ein Ausbau des Radverkehrs habe dem Handel und dem Verkehrsfluss bislang noch nirgendwo auf der Welt geschadet. (KStA)

Kommentar von Biker am 05.12.2017

Wer nichts tut, macht auch keine Fehler - heißt das oberste Kölner Verwaltungsgesetz. Ob es Ring frei ist oder die neue Spielhallenverordnung: Mut, Phantasie und Tatkraft begreift man in Köln als Karrierekiller. Sehen Sie sich unsere Oberbürgermeisterin an: Das Fehlen all dieser Eigenschaften qualifiziert für das höchste Amt ..

Melanie Berg und Sören Pöpper an der überlaufenden Pinkelrinne. Foto Michael Bause
Schultoiletten-Notstand

Mülheim - Die Schülertoiletten am Hölderlin-Gymnasium stinken zum Himmel. Auf dem Jungenklo sind zwei Abflüsse der Urinale verstopft. Heftiger Geruch schlägt den Besuchern entgegen. An zwei Waschbecken hängen lose Abflussrohre herum.

Wenn jemand seine Hände wäscht, klatscht das Wasser direkt auf den Fußboden. Das sind nur einige von vielen Mängeln in den Sanitäranlagen der Schule. Die Eltern der Schulpflegschaft wollen das nicht länger hinnehmen.

„Wir haben über einen längeren Zeitraum hinweg immer wieder bei der Stadt den desolaten Zustand der Schultoiletten bemängelt, doch Abhilfe wurde bis heute nicht geschaffen“, beklagt sich Melanie Berg, Vorsitzende der Schulpflegschaft. (KStA)

Unfallstelle auf dem Auenweg (rb/MF)

Raser-Prozess Neuauflage

Mülheim - Der Tod einer Radfahrerin durch ein illegales Autorennen beschäftigt erneut das Kölner Landgericht. Am 6. Dezember beginnt die Neuauflage eines Prozesses gegen die zwei junge Autofahrer.

Die BGH-Richter hielten die Höhe der Strafen für angemessen, aber nicht die Aussetzung zur Bewährung. Das Landgericht habe nicht berücksichtigt, wie sich dies auf das Rechtsempfinden der Bevölkerung auswirken könne. (KStA)

Kommentar: Wichtig für das Rechtsempfinden ist auch, ob sich die Raser bei einem Strafantritt noch in Deutschland aufhalten. Im nachhinein könnten die "Bewährung" und "mangelnde Fluchtgefahr" eine Illusion gewesen sein. (rb/MF)

Rheinboulevard in Deutz (rb/MF)

Boulevard mit beschränkter Haftung

Deutz - Wenn am 21. Juli für die Kölner Lichter 2018 von einem Lastkahn auf dem Rhein aus tonnenweise Pyrotechnik in den Abendhimmel gefeuert wird, dürfte der Rheinboulevard am Deutzer Ufer erneut nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Bezirksvertretung Innenstadt kritisiert, dass die Verwaltung bis heute kein Konzept für den Boulevard vorgelegt hat. Ein grundsätzliches Konzept zum Umgang mit der Fläche bei Großveranstaltungen existiert nämlich bislang noch nicht.

Das Gremium hatte das bereits im vergangenen Jahr gefordert. Auf jeden Fall ist bei den Kölner Lichtern der rund 26 Millionen Euro teure Rheinboulevard nicht Teil der vom Veranstalter Nolden offiziell vermarkteten Fläche.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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