Warum eigentlich nicht? Narrenhochburg Köln wäre doch zu eng gedacht, oder? (rb/MF)
Köln soll Europastadt werden

Köln - Köln hatte schon viele Namen und Titel. Jetzt soll ein weiterer hinzukommen. Ein brisanter Bürgerantrag liegt dem Rat vor. Demnach soll der Rat beschließen, dass die Stadt Köln in Zukunft den offiziellen Zusatznamen „Europastadt“ trägt.

Zur Begründung heißt es dort: „Köln liegt im Herzen Europas. Reisende, Geschäftsleute und Zuwanderer aus vielen Ländern haben die Domstadt als Ziel.“ Messen, Sport- und Kulturereignisse seien weit über die Stadtgrenzen bekannt und attraktiv.

„Wenn sich Bonn Bundesstadt und Freiburg im Breisgau Universitätsstadt nennen, ist der Zusatz »Europastadt« für Köln passend und eine präzise und preiswerte Werbung.“ Die Verwaltung ist vom Vorschlag nicht begeistert. Der Rat entscheidet am 07.11.17. (EXPRESS)

Kommentar von Redaktion am 12.10.2017

Der Vorschlag "Europastadt" stammt von der Redaktion Mülheimer Freiheit. Dabei hat sich bei uns die Schreibweise "Europa" knapp gegen die türkische Schreibweise "Avrupa" durchgesetzt, die mehr die Öffnung zum Orient hin betonen wollte ..

Kommentar von Verwaltung am 26.10.2017

Stellungnahme der Kölner Stadtverwaltung: " Der Name "Stadt Köln" bzw. "Köln" oder "Cologne" ist für sich allein europa- und weltweit so markant und bekannt, dass jeder Zusatzname das vielschichtige Profil der Stadt eher einschränken, als weiter stärken würde. Das gilt auch für den Zusatznamen "Europastadt".

Mehr Radfahren ist mit Sicherheit ein Teil der Lösung .. wenn man sich traut .. (rb/MF)

Dicke Luft in Köln

Köln - Köln droht seine Ziele im Klimaschutz deutlich zu verfehlen.  „Es ist noch ein weiter Weg“, räumte die Klimaschutzbeauftragte Möhlendick ein. Seit knapp zehn Jahren geht es mit dem Klimaschutz in Köln kaum voran.

Das Thema rückt wieder in den Fokus, weil vom 6. bis 17. November die 23. Weltklimakonferenz in Bonn stattfindet. CO2 gilt dem Weltklimarat zufolge als wichtigstes Treibhausgas, dass für die Erderwärmung und den Klimawandel verantwortlich gemacht wird.

Hauptverursacher der CO2 -Emissionen sind in Köln die Industrie, die Haushalte und der Verkehr mit 26%. Während es seit 1990 in Industrie und Haushalten größere Einsparungen gab, konnten die CO2 -Emissionen im Verkehr nur um 4% vermindert werden. (KStA)

Umweltzone Köln - die Stadt kann Stichproben machen, ob eine Plakette vorhanden ist, aber nicht, ob sie legal ist. (Grafik Stadt Köln)

Schwindel mit Umweltplaketten

BRD - Fahrer und Firmen unterlaufen im Straßenverkehr immer dreister Umweltgesetze und Klimaschutz, mit gefälschten Umweltplaketten und Katalysator-Dummies zum Spottpreis. Ermittler sehen sich mit einer neuen Betrugsform konfrontiert.

Thomas Bölke ist Polizeioberkommissar. Er arbeitet auf der Autobahnwache Bensberg bei Köln an der A 4 in einem kleinen Team von Kollegen, die Schwerlaster überwachen. Ihn machen die Ergebnisse der Zufalls-Fahndungen in jüngster Zeit nachdenklich.

Immer häufiger ist bei Kleinlastern die grüne Umweltplakette auf der Frontscheibe gefälscht. Dabei geht es darum, Verbote in den Umweltzonen zu umgehen. Aber Kontrollen, um die Tricksereien und Rechtsbrüche aufzudecken, gibt es kaum. (Correctiv.org)

Freundliche Hinweise statt einem Bußgeld gab es für Radfahrer, die in der falschen Richtung unterwegs waren. Foto Hanano

Aktion gegen Fahrrad-Falschfahrer

Köln - Wenn Radfahrer in der falschen Richtung fahren, kommt es häufig zu Zusammenstößen. Christoph Schmidt vom ADFC Köln und Polizei- Hauptkommissar Sommer stehen am Dienstag auf dem Radweg der Mülheimer Brücke.

Sie sprechen Radfahrer an, die ihnen verbotswidrig entgegen kommen. Gleich die erste Kandidatin ist ein „Volltreffer“.  Die junge Frau fährt auf der falschen Seite, trägt Kopfhörer, hat kein Licht am Fahrrad und nicht mal funktionstüchtige Bremsen.

Die Radwege auf den Rheinbrücken stehen exemplarisch für Konflikte von Radfahrern untereinander, besonders auf der Mülheimer Brücke, wo der Radweg um einen Pylon schwenkt und man entgegenkommende Radler nicht sehen kann. (Kölnische Rundschau)

Häuschen im Grünen - Job in der Stadt: Früher ein Traum, heute ein Alptraum. (Foto KStA)

Verkehrskollaps im Bergischen?

Bergisch Gladbach - Glaubt man Dr. Ulrich Soénius, dem stellvertretenden Hauptgeschäftsführer der IHK Köln, so droht dem Rheinisch-Bergischen Kreis und im speziellen der Stadt Bergisch Gladbach der verkehrstechnische Super-GAU.

Seine Vorschläge sind, kurz zusammengefasst: Der zweigleisige Ausbau der S-Bahnlinie 11, Ausbau des Haltepunktes Duckterath, einen Autobahnzubringer über den Bahndamm und zusätzliche Autobahnauffahrten für die A4 Köln-Olpe.

Aber auch jeder Einzelne sollte sein Mobilitätsverhalten überdenken. Der Individualverkehr müsse deutlich zurückstecken zugunsten öffentlicher Verkehrsmittel. Soénius: „Wenn wir mehr Lebensqualität wollen, muss der Autoverkehr raus aus dem Stadtkern.“ (KStA)

Rheinboulevard in Deutz (rb/MF)

Boulevard mit beschränkter Haftung

Deutz - Wenn am 21. Juli für die Kölner Lichter 2018 von einem Lastkahn auf dem Rhein aus tonnenweise Pyrotechnik in den Abendhimmel gefeuert wird, dürfte der Rheinboulevard am Deutzer Ufer erneut nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Bezirksvertretung Innenstadt kritisiert, dass die Verwaltung bis heute kein Konzept für den Boulevard vorgelegt hat. Ein grundsätzliches Konzept zum Umgang mit der Fläche bei Großveranstaltungen existiert nämlich bislang noch nicht.

Das Gremium hatte das bereits im vergangenen Jahr gefordert. Auf jeden Fall ist bei den Kölner Lichtern der rund 26 Millionen Euro teure Rheinboulevard nicht Teil der vom Veranstalter Nolden offiziell vermarkteten Fläche.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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