Mülheim - Wir nehmen uns die Worte des großen Vorsitzenden Erdogan zu Herzen und schließen alle Parteien von unseren Bundestags-Wahlüberlegungen aus, die seiner Meinung nach "Feinde der Türkei" sind, also SPD, CDU/CSU und Grüne.

Aber wer ist jetzt noch wählbar? Die Linke, AfD, FDP oder gar die Piraten? Oder eine der Kleinparteien wie NPD, Bayernpartei oder Tierschutzpartei? Wir sollten aber nicht einfach "Die Partei" ankreuzen, obwohl die wohl als einzige Erdogan namentlich im Parteiprogramm haben:

"Der Irre vom Bosporus, Erdogan, wird nach Deutschland gelockt, festgenommen, eingekerkert und gegen Deniz Yücel ausgetauscht. Sollte Yücel bereits wieder auf freiem Fuß sein, entfällt der letzte Punkt. Die Nato-Besatzungstruppen in der Türkei werden verstärkt." (rb)

Köln - Ein Bus, der Poll und Rodenkirchen über die Autobahnbrücke der A4 verbindet, könnte Verkehrsprobleme lösen, meinen die Porz-Poller-Bürgervereine. Das Netzwerk hat einen entsprechenden Bürgerantrag eingereicht.

Die Schnellbuslinie soll über die Autobahnauffahrt in Poll zwischen der Bahnhaltestelle Westhoven, Kölner Straße (KVB-Linie 7) und der linksrheinischen Haltestelle Heinrich-Lübke-Ufer (KVB-Linien 16 und 17) verkehren. (KStA)

Kommentar: Innerstädtische Busse machen Sinn, denn ein einziger KVB-Gelenkbus kann rund 100 PKW's ersetzen. Damit die Busse nicht im Stau stehen, bräuchten wir eigentlich auch separate Busspuren. Darüber spricht man in Köln aber nur an Karneval .. (rb/MF)

Deutz - Wenn am 21. Juli für die Kölner Lichter 2018 von einem Lastkahn auf dem Rhein aus tonnenweise Pyrotechnik in den Abendhimmel gefeuert wird, dürfte der Rheinboulevard am Deutzer Ufer erneut nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Bezirksvertretung Innenstadt kritisiert, dass die Verwaltung bis heute kein Konzept für den Boulevard vorgelegt hat. Ein grundsätzliches Konzept zum Umgang mit der Fläche bei Großveranstaltungen existiert nämlich bislang noch nicht.

Das Gremium hatte das bereits im vergangenen Jahr gefordert. Auf jeden Fall ist bei den Kölner Lichtern der rund 26 Millionen Euro teure Rheinboulevard nicht Teil der vom Veranstalter Nolden offiziell vermarkteten Fläche.