Das ehemalige Stern-Kino am Clevischen Ring, Sitz des Kulturvereins
Im Tal der grauen Wölfe
Mülheim - In Deutschland leben ca. 3 Mio türkisch-stämmige Mitbürger. Diesen Markt hat auch die Filmbranche entdeckt. Gut verkaufen sich Macho-Streifen wie "Das Tal der Wölfe-Palästina". In dem Streifen sind die Türken die Guten, die Israelis die Bösen, eine schöne Frau, jede Menge Action, man kennt das aus vielen Agentenfilmen. Der Film zeichnet hart schwarz-weiß, die Israelis kommen dabei schlecht weg.

Das regt in Deutschland niemand auf, solange Antisemitismus nicht von Deutschen ausgeht. Einen strengeren Blick haben die verunglimpften Israelis. "Die Israelitische Kultusgemeinde Wien erstattet Anzeige gegen den umstrittenen türkischen Film "Tal der Wölfe - Palästina". Der Streifen verwende antisemitische Klischees. Die Anzeige richtet sich gegen den deutschen Verleiher Pera mit Sitz in Köln." (KR)

Die Firma Pera Filmverleih GmbH hat ihren Sitz in Köln-Mülheim auf dem Clevischen Ring 39. Sicher zufällig residiert wenige Meter weiter der Deutsch-Türkische Kulturverein e.V. Der wird den nationalistischen "Grauen Wölfen" zugerechnet. Der Vereinssitz auf dem Clevischen Ring 113 war früher das letzte Mülheimer Kino. (rb/MF)

Barmer Viertel: Wie man gleichzeitig ein Riesenloch in Häuser und das Stadtsäckel reisst ..
Verkauf abgenickt
Deutz - Die Stadt Köln wird das begehrte Innenstadtgrundstück in Deutz, ihr 5,4 Hektar umfassendes Entwicklungsgelände an der Kölner Messe, an die neu gegründete MesseCity Köln GmbH & Co KG verkaufen. Einem entsprechenden Verwaltungsvorschlag stimmte in nichtöffentlicher Sitzung der Stadtrat mit großer Mehrheit zu.

Die "MesseCity Köln GmbH & Co KG" ist eine Tochter der Strabag Real Estate GmbH und der GB Immobilien GmbH. Das Entwicklungsgebiet war europaweit ausgeschrieben worden. Die Schlussentscheidung fiel zwischen zwei Bewerbern. Endgültig wirksam wird der Beschluss des Rates erst nach Ablauf einer Widerspruchsfrist, die im europäischen Ausschreibungsrecht generell verankert ist. (KStA)

Kommentar: Wieso finden wichtige Rats-Entscheidungen stets unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt? Ebenfalls herrscht Schweigen über den Verkaufspreis: Er liegt mit 60 Mio Euro 40 Mio Euro unter dem Kaufpreis. Aber von Schuld oder Scham keine Spur. Andernorts werden Angestellte wegen eines gemopsten Mettbrötchens entlassen. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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