Typische Produktpalette des Fairen Handels (Bild Transfair e.V.)
Fairer Handel boomt

BRD - Europas größtes Fairhandelshaus GEPA mit Sitz in Wuppertal hat die Jahresbilanz für 2017 vorgestellt. Mit dem Ergebnis: Immer mehr Menschen wollen fair gehandelte Produkte und auch GEPA wächst immer weiter.

GEPA machte vergangenes Jahr einen Großhandels-Umsatz von 73 Millionen Euro und durchbrach zum zweiten Mal in seiner Geschichte die 70-Millionen-Marke. In Endverbraucherpreisen gerechnet, sind das mehr als 114 Millionen Euro.

Am beliebtesten ist weiterhin der fair gehandelte Kaffee, er macht den größten Teil am Wachstum aus. GEPA ist eine Handelsorganisation und setzt sich weltweit unter anderem für Nachhaltigkeit und faire Arbeitsbedingungen ein. (WDR)

Rainer Kippe 1968, Bild oben Archiv Kölnische Rundschau, Meisenberg unten 2018
Rainer Kippe und die SSM

Mülheim - „Ich habe unter Ungerechtigkeiten gelitten, das hat mich immer angetrieben.“ Rainer Kippe (74) sitzt auf seiner Dachterrasse auf dem Gelände der Sozialistischen Selbsthilfe Mülheim (SSM) an der Düsseldorfer Straße.

Vor fast 40 Jahren hat er sie zusammen mit Freunden gegründet. Bis heute arbeitet er hier mit Obdachlosen und Langzeitarbeitslosen, hilft ihnen, Fuß zu fassen mit niederschwelligen Arbeitsangeboten. Es ist sein Leben, sagt er.

Heute erinnert er sich an das Jahr 1968, „wo alles begann, und wo es auch in Köln anfing zu knistern“. Damals stand er kurz vor seinem ersten juristischen Staatsexamen. „Und dann wusste ich, wenn ich mich jetzt hinsetze und lerne, dann verpasse ich was. (Kölnische Rundschau)

Beim Frühlingsfest mussten die Frauen unter sich bleiben, was Eberhard Weber sehr befremdlich fand. (Foto Weber)
VIKZ-Internat Waldbröl

Waldbröl - Wir haben über das islamische Internat des VIKZ in Waldbröl berichtet. Schon vor Jahren warnte die Polizei vor integrationsfeindlichen Strukturen des Verbandes, wie die strenge Geschlechtertrennung.

Auch Auswendiglernen des Korans statt Bildungsvermittlung und mangelnde Transparenz bei Führung und Finanzierung wurden genannt. Aber die deutsche Gesellschaft hält wenig von solchen Vorwürfen, dafür viel von Religionsfreiheit.

Paul Giebeler, Vorsitzender des Waldbröler Sozialausschusses, bemängelt: „Zum Frühlingsfest wurden wir nicht eingeladen, Anfragen nicht beantwortet.“ Darüber berichtet die Kölnische Rundschau, mit der aber auch niemand sprechen wollte. (rb/MF)

KölnMesse (© Thomas Wolf, www.foto-tw.de, CC BY-SA 3.0 DE, Wikipedia)

KölnMesse auf Erfolgskurs

Deutz - 2017 war ein Erfolgsjahr, sagte Messechef Gerald Böse zur Bilanz. Vor allem Messen wie die Interzum als Messe der Möbelindustrie, die Dental-Messe IDS, die Ernährungsmesse Anuga und die Gamescom hätten deutlich zugelegt.

Gute Geschäfte braucht die Messe, denn sie hat mit der Sanierung ihrer Hallen begonnen. Sie baut auch neu: Der erste Bauabschnitt des neuen Parkhauses an der Zoobrücke ist fertig. Danach könne das geplante Konferenzzentrum entstehen.

Bis zum Jahr 2030 will die Messe 600 Mio Euro investieren. Allerdings leidet die Messe unter der veralteten Infrastruktur in Deutz. Insbesondere der Messekreisel sei ein Nadelöhr bei der An- und Abfahrt. Hier müsse die Stadt dringend nachbessern. (WDR)

Bahnhof Mülheim (rb/MF)
Bahnverkehr bald wieder normal

Mülheim - Über eine Woche lang war Geduld gefragt bei den Bahnfahrern zwischen Köln und Düsseldorf. Vom 9. April bis 19. Mai waren zwischen Mülheim und Benrath die Fernbahngleise komplett gesperrt.

Für die Züge stehen nur die S-Bahngleise zur Verfügung. Der Grund: Rund 43 Km Schienen und 22 Km Kabel müssen ausgetauscht, 36.000 Schwellen und 26.000 Tonnen Schotter ersetzt werden. Insgesamt investiert die Bahn 11,5 Millionen Euro.

Der RE6, der vom Köln-Bonner Flughafen über Neuss nach Düsseldorf fährt, verkehrt planmäßig. Diesen Zug empfiehlt die Bahn den Köln-Düsseldorf-Pendlern. Tickets bleiben auch bei einer veränderten Streckenführung gültig. (RP-Online)

Rheinboulevard in Deutz (rb/MF)

Boulevard mit beschränkter Haftung

Deutz - Wenn am 21. Juli für die Kölner Lichter 2018 von einem Lastkahn auf dem Rhein aus tonnenweise Pyrotechnik in den Abendhimmel gefeuert wird, dürfte der Rheinboulevard am Deutzer Ufer erneut nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Bezirksvertretung Innenstadt kritisiert, dass die Verwaltung bis heute kein Konzept für den Boulevard vorgelegt hat. Ein grundsätzliches Konzept zum Umgang mit der Fläche bei Großveranstaltungen existiert nämlich bislang noch nicht.

Das Gremium hatte das bereits im vergangenen Jahr gefordert. Auf jeden Fall ist bei den Kölner Lichtern der rund 26 Millionen Euro teure Rheinboulevard nicht Teil der vom Veranstalter Nolden offiziell vermarkteten Fläche.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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